Was ist Psychotherapie?

Ambulante Psychotherapie richtet sich an Menschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankungen. Diese führen meist zu einem hohen Leidensdruck und zu einer Einschränkung in der Lebensführung (z.B. Arbeitsunfähigkeit, wiederkehrende Konflikte im Privat- oder Berufsleben, Unzufriedenheit mit sozialen Beziehungen, Nicht-Erreichen persönlich wichtiger Lebensziele). Ziele einer Psychotherapie sind die Linderung von Symptomen, die Bearbeitung zugrunde liegender Probleme und das Erlernen funktionaler Strategien, um mit künftigen Problemen besser umgehen zu können. Eine Psychotherapie ist mitunter anstrengend und erfordert eine aktive Mitarbeit des/der PatientIn (wöchentliche Termine, Übungen und regelmäßige Hausaufgaben). Es ist daher wichtig, vor Beginn der Therapie gründlich die Motivation zu prüfen.  

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Aktuell gibt es vier Richtlinienverfahren, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden: kognitive Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Analytische Psychotherapie und Systemische Therapie. Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein modernes und evidenzbasiertes Verfahren, dessen Wirksamkeit für viele psychische Störungen gut nachgewiesen wurde. Inhaltlich liegt der Fokus auf der Identifizierung und Bearbeitung dysfunktionaler Denk- und Verhaltensmuster sowie dem Erlernen eines gesunden Umgangs mit Gefühlen. Dabei werden sowohl aktuelle Auslöser und aufrechterhaltende Faktoren, als auch frühkindliche Prägungen und relevante Lernerfahrungen berücksichtigt. Ziel ist nicht nur die Linderung von Symptomen, sondern vor allem eine langfristige und nachhaltige Lösung der zugrunde liegenden Probleme.  

Krankheitsbilder/ Behandlungsangebot 

In meiner psychotherapeutischen Praxis behandle ich Erwachsene mit psychischen Erkrankungen, z.B.: 

  • Depressionen
  • Angsterkrankungen (Generalisierte Angststörung, Panikstörung, spezifische Phobien, soziale Phobie)
  • Somatoforme Störungen (z.B. chronische Schmerzstörung)
  • Zwangsstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen (z.B. Bordeline-Persönlichkeitsstörung)
  • Essstörungen
  • Anpassungsstörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Schlafstörungen